Veränderungen haben immer etwas damit zu tun, den ersten Schritt zu machen zu etwas Neuem und dieses „Neue“ zu gestalten. Und so fanden sich Mitte Juli eine ganze Reihe Führungs- und Change Management-Erfahrener im Squaire am Frankfurter Flughafen zusammen, um die Startveranstaltung des German Chapters der ACMP zu begehen. Die ACMP ist die weltweit größte und außerdem renommierte Non-Profit Organisation und Interessengemeinschaft zum Thema Change Management.
Dem voraus gegangen waren Gespräche und Erörterungen, wie die zukünftige Arbeit und vor allem die Treffen des deutschen Chapters ablaufen sollten. Als Beteiligte hatten wir uns für ein ‚knackiges Format‘ entschieden, das zugleich als Blaupause für zukünftige Treffen und Events dienen sollte:
- Treffen ab 17.00 Uhr, örtlich in Ballungszentren zwischen Hamburg, Köln, Berlin und München
- Teilnehmerkreis von 12 bis maximal 20 Personen, um intensiven Austausch zu ermöglichen
- 1-2 kurze Impulsvorträge zu Change Management-Themen
- Erörterung und Diskussion der Themen mit allen Anwesenden, parallele Doku
- Abschluss gegen 20.00 Uhr und freiwilliges Network-Abendessen danach
Die Auftaktveranstaltung zur Gründung des German Chapter lief dann auch mit diesem Ansatz ab: kurz, knackig, abwechslungsreich, gestalterisch und pragmatisch. Zum Start bewegte Michael Kempf als Key-Note Speaker die Teilnehmer zu einem Austausch über das zukünftige Selbstverständnis im Spannungsfeld Projektmanagement vs. Change Management. Gibt es hier überhaupt ein Spannungsfeld? Was ist ‚über‘ wer ‚unter‘? Und was hat Führung damit zu tun?
Dann stellten einige der Gründungsmitglieder die wichtigsten inhaltlichen Themen vor, wie zum Beispiel: „Wofür steht die ACMP?“, „Welche Zertifizierungsmöglichkeiten gibt es?“, „Welche Kongresse werden angeboten?“. Insgesamt gab es 11 spannende Themen die in jeweils kurzen, einminütigen Vorträgen präsentiert wurden.
Bevor die Teilnehmer zum Get-Together zusammen kamen, tauschten sie sich zur zukünftigen organisatorischen Gestaltung aus. Schnell waren sich alle Anwesenden einig, dass Mehrwert und Pragmatismus im Vordergrund der zukünftigen Aktivitäten stehen werden. Und die bereits vorgesehene Lokalisierung in deutschen Großstädten mittels Regionalverantwortlicher. Leitsatz: 2-3mal p.a. einen Nachmittag investieren, um sich mit interessanten Leuten über spannende Themen auszutauschen und Anregungen und Wissen mitzunehmen.
Kai Gausmann